Interkulturelle Organisationsberatung
Interkulturelle Organisationsberatung ist eine professionelle Unterstützung, Begleitung und Beratung in Kulturentwicklungsprojekten von Organisationen, Gruppen und Teams in komplexen und unbestimmten Entwicklungs- oder Veränderungsprozessen. Dazu zählen sowohl Projekte zur Einführung von "New Work"-Strukturen, agilen und virtuellen Arbeitsumgebungen als auch alle Prozesse interkultureller Öffnung, interkulturellem und Diversity Management sowie die klassischen Veränderungsthemen wie Umstrukturierung, Neupositionierung, Fusionierung etc.
Interkulturelle Organisationsberater/innen sind interne oder externe Berater/innen, die Veränderungsprozesse in Organisationen gestalten und begleiten. Sie sind in der Analyse, der Konzeption und der Umsetzung der unterschiedlichsten Veränderungsvorhaben in Unternehmen temporär tätig.
Der Herausforderung, Veränderungen als Entwicklungsprojekte zu gestalten und dabei mit der begrenzten Steuerbarkeit von komplexen und unbestimmten Prozessen professionell und effizient umzugehen, wird in der Weiterbildung Rechnung getragen.
Zusatzbaustein Scrum/ PSMI im Rahmen der Zertifikatsweiterbildung Interkulturelle/r Organisationsberaterinnen:
Scrum ist ein agiles Projektmanagement-Rahmenwerk, dass sich bei der Entwicklung komplexer Projekte bewährt hat. In der Begleiten von Organisationsentwicklung kann Scrum ein geeignetes Rahmenwerk für die Veränderungsgestaltung in der Gesamtorganisation sein. Die Zertifikatsweiterbildung fokussiert auf das tiefere Verständnis von Scrum und der ScrumMaster-Rolle. Schulungssprache ist Deutsch. Ein Teil der Unterlagen liegt in englischer Sprache vor.
Details s. unter "Kursinhalte und Termine"
Ziele der Weiterbildung
Wesentliches Ziel der Weiterbildung ist die erfolgreiche Führung von zeitlich definierten Prozessen der Kulturveränderung bei Agilisierung, Umstrukturierung, Anpassung, Neuausrichtung oder Reorganisation einer Organisation. Es gilt Haltung und Kompetenzen zu trainieren, mit denen Ambiguität und Komplexität professionell gestaltet werden können. Des Weiteren ist es erforderlich, die Rolle des Managens von Veränderungen kritisch in ihren Grenzen auszuloten und an geeigneten Feldern durch die Rolle des Facilitierens/Ermöglichens von Entwicklung zu ersetzen.
Die Weiterbildung zum Interkulturellen Organisationsentwickler/in ist eine Zusatzqualifikation für Führung, Organisation und Verwaltung in allen Branchen:
- Fach- und Führungskräfte mit Veränderungsaufgaben, z. B. Personal- und Projektentwickler
- Selbstständige, Freiberufler, Coaches und Berater, die bei Veränderungsprojekten mitwirken,
- Mitarbeiter, die an Veränderungsprojekten und -prozessen beteiligt sind
Vermittelt werden theoretisches Basiswissen zu Organisation, Agilität, Changemanagement, Kultur und interkultureller Kommunikation sowie Methoden des Personalmanagements, Grundlagen zur Psychologie von Veränderungsprozessen, Führungsaspekte und die Rolle der Führungskraft in Veränderungsprojekten. Praktisch werden prozessgestaltende Methodik und selbstreflektierende Anteile in den Workshops angewandt.
Voraussetzung: Zertifikat "Interkulturelle Kompetenz" oder äquivalente Nachweise über Studien in interkultureller Kommunikation im Unfang von/ analog ca. 20 ECTS.