Interkulturelle Begegnungen sind längst zur gesellschaftlichen Normalität geworden: Der gesellschaftliche Wandel bringt es mit sich, dass kulturell heterogene Interaktionen den Alltag prägen. Damit wird der Normalfall des Alltagskonfliktes zu einem Konflikt im „interkulturellen Kontext“, sei es in Unternehmen, in der Schule, in der Familie. Mediation bietet einen wirkungsvollen Ausweg aus festgefahrenen Konfliktsituationen. Sie ist eine bewährte Methode zur gezielten Konfliktbearbeitung:
- Sie ist ein strukturiertes Verfahren, das die Konfliktbeteiligten an einen Tisch bringt.
- Das anspruchsvolle Ziel: Eine Lösung ohne Verlierer.
- Sie kann die verloren geglaubte Kooperation zwischen den Streitenden auf eine neue, sichere Basis stellen.
- Das Anliegen der Mediation: Überall dort, wo Menschen zusammenarbeiten, unterstützt sie in Konfliktsituationen, Interessen und Bedürfnisse zu klären, Rahmenbedingungen festzulegen und Konfliktlösungen zu erarbeiten.
- Die Mediation führt selbst in verfahrensten Konflikten zu einer spürbaren Veränderung der Lebensqualität der Konfliktbeteiligten. Sie erlaubt den Konfliktparteien, die Konfliktdynamik zu durchbrechen, Verstrickungen aufzugeben, für ihre Anliegen einzutreten und Verantwortung zu übernehmen.
Wie jeder Mediator | jede Mediatorin soll auch der interkulturelle Mediator | die interkulturelle Mediatorin Verständigung im Konflikt (sei es bei einer Familientrennung, am Arbeitsplatz in einem Team usw.) wieder herstellen helfen. Der interkulturell ausgebildete Mediator | Mediatorin versteht dabei den interkulturellen Kontext aber unbedingt als integralen Bestandteil der Kommunikation und weiß diesen in die Verständigungsarbeit adäquat einzubeziehen.
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Einen Einblick in die Arbeit mit dem Perspektiven-Modell Interkultureller Mediation erhalten Sie im Beitrag „Neuer Umgang mit Vielfalt: Kulturelle Sehweisen für Mediatoren mit dem Perspektiven-Modell“ im Praxishandbuch „Professionelle Mediation“ (2021) und im Buchkapitel "Putting culture into a perspective in intercultural mediation" (2022).
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